Laut Vorarlbergischem Wörterbuch wird die Arbeit des Triftens als „flötsen“ oder
„flözen“ bezeichnet. Die Flößerei als sogenannte „gebundene Trift“ im Gegensatz zur „wilden Trift“, wie sie in Vorarlberg allgemein üblich war, wurde vor allem am Rhein in ziemlichen Umfang
ausgeübt. Wenn hier also das landesübliche Wort „Flözerei“ für die wilde Trift gewählt wurde, so geschah dies als deutliche Unterscheidung zur gebundenen Trift oder Flößerei.
Die Triftanlage in Rankweil ist Teil der „wilden Trift“. Die Triftholzmenge eines Jahres
nannte man „Floz“. Der „Floz“ war daheim, wenn alles Holz am Rechen in Rankweil beim Muntliger Steg lag.
(entnommen aus dem Büchlein: „Die Flözerei auf Frutz und
Frödisch“)
Die Triftanlage Rankweil – das letzte erhaltene Triftgelände Österreichs. Dieses
gilt es zu erhalten – es ist ein Kulturgut besonderer Art.
.. Bilder aus vergangener Zeit
copyright: Archiv der Marktgemeinde Rankweil, Sammlung Herbert Rauch